Heute habe ich mir ein paar Gedanken dazu gemacht. Anstoss hat mir die Diskussion in unserer Teamsitzung gegeben. Wir haben uns darüber unterhalten, wie es ist, auf mehreren Kanälen Info und aber auch Aufträge zu bekommen. Dass es unübersichtlich ist und dass man ein gutes System haben muss, um nichts zu verpassen. Gibt es dafür eine Lösung? Im Gegenteil. Wir waren uns einig, dass das nicht besser wird in Zukunft, sondern eher noch zunimmt. Mit dem Work@Home haben wir neue Channels die wir für unsere tägliche Arbeit brauchen. Das ist extrem hilfreich und ohne diese technischen Möglichkeiten, wären wir und unser Bereich heute nicht da, wo wir sind. Ein zweiter Punkt, welcher mir bewusst machte, dass das Leben sich verändert hat und die nächste Generation, definitiv anders aufwächst als wir, war, als mein 10-jähriger Sohn für zehn Tage in die Quarantäne geschickt wurde. Die Lehrpersonen waren bestens vorbereitet. Alle aus der Klasse bekamen einen Laptop mit nach Hause. Sie hatten die gleichen Lektionen wie in der Schule. Mein Sohn musste sich daran gewöhnen, 6-8 Stunden am Tag vor dem Bildschirm zu sitzen, der virtuellen Lehrperson zuzuhören und selbständig Aufträge zu erledigen. Und in der freien Zeit wollte er sich eigentlich austauschen mit seinen Klassenfreuden, die er  nicht auf dem Schulweg oder in der Pause sah. Mir wurde noch bewusster, wie wichtig die Rolle von uns Eltern ist, unsere Kinder an das Ganze heran zu führen. Ihnen auch die Gefahren und Risiken aufzuzeigen. Aber auch die vielen Vorteile und Möglichkeiten – wie sie sich selber weiterbilden können und wie sie viele spannende Themen entdecken können.

Da ich mit dem Thema gerade so beschäftigt war, hat es mich nicht verwundert, dass ich im elektronischen HSG Adventskalender über einen Bericht und Hinweis zur Nutzung der Taschencomputer gestossen bin. Social Media Detox. Einen Teil daraus habe ich mir bereits angeschaut und ich werde mich noch mehr damit beschäftigen. Ein paar Begriffe daraus sind: Süchtig? Ich doch nicht. Oder: Gesundheitsrisiken und die Nebenwirkungen. Oder: Wo endet die sinnvolle Nutzung und wo fängt die Abhängigkeit an? Alles Fragen, zu denen ich mir Gedanken machen möchte.

In diesem Jahr sind die Weihnachtstage für die meisten von uns nicht so, wie sie immer sind: Wir schränken uns ein, treffen nur wenige Leute und treffen uns für nur kurz. Wäre es denn nicht gerade jetzt schön, sich nur auf die kurzen Treffen zu konzentrieren, sich voll und ganz dem Gegenüber zu widmen, sich zu öffnen für die Umgebung, die Natur, die Menschen die man gerne hat? Ich probiere das, und freue mich drauf. Und wie geht ihr mit der Handynutzung um?

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Gaby Milsom Marketing Managerin Law & Management

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